Demenz-Wohngruppen

seit 2015

Kooperation mit der
ALTER-nativ Wohnen GmbH & Co. KG

Durch die Kooperation mit der ALTER-nativ Wohnen GmbH & Co. KG (ANW) und der GWG konnten in der Hammerstraße 23 und der Hammerstraße 25 zwei Wohngruppen für Menschen mit dementiellen Veränderungen entstehen. Die Wohnungen sind speziell auf die Bedürfnisse der Demenz-Patienten und ihrer Betreuer umgebaut und ausgestattet worden.

Zwar können dementiell veränderte Menschen nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung leben, doch die Wohngemeinschaft ermöglicht ihnen ein weitgehend selbstbestimmtes und selbstständiges Leben. Demenz ist der häufigste Grund für Pflegebedürftigkeit und Versorgung in Pflegeheimen, denn eine häusliche Pflege durch Angehörige gilt als schwierig, ist nicht selten sogar unmöglich.

Demenzwohngruppen — eine echte Alternative zum Pflegeheim

Ähnlich wie Studenten leben die Menschen gemeinsam nicht nur kostenmäßig günstiger, sondern auch besser, weil sie sowohl die Gemeinschaft anderer Menschen als auch qualifiziertes Pflegepersonal um sich haben. Somit sind die Wohngruppen auch eine Alternative für Menschen mit geistigen Behinderungen.

Hinzu kommt, dass die Bewohner viel mehr private Dinge mitbringen können, als das in einem Heim möglich wäre. Sie können alles mitbringen, was ihnen lieb ist.

Möbel, Bilder, selbst Tiere sind nach Absprache erlaubt.

Jeder richtet so sein eigenes Zimmer ein und auch in den Gemeinschaftsräumen befinden sich viele persönliche Dinge, etwa der geliebte Fernsehsessel.

Das schafft Orientierung, Sicherheit und gibt den Menschen das Gefühl, zuhause zu sein. Zugleich rücken Unruhe, Desorientierung und Tendenzen, sich aggressiv zu verhalten oder wegzulaufen, deutlich in den Hintergrund.

Bei der GWG ist man seit Anfang 2015 von dem Konzept der Demenz-Wohngruppen überzeugt

 

Die erkrankten Menschen fühlen sich wohl und die Angehörigen sind erleichtert, Mutter und / oder Vater auf diese Weise gut versorgt zu wissen. Probleme mit den Nachbarn gibt’s auch nicht, die beiden Wohngruppen sind vollständig integriert.

Dazu trägt sicherlich auch bei, dass die speziell geschulten Pflegekräfte den demenzerkrankten Menschen zur Seite stehen, sich in die Lebenswelt der betroffenen Menschen einfühlen und auf  sie eingehen.

Die an Demenz erkrankten Bewohner werden, soweit möglich, in den Alltag mit einbezogen. Wenn es die Persönlichkeit und der gesundheitliche Zustand zulassen, wird gemeinsam eingekauft, gekocht, geputzt oder gewaschen. Auch Freizeitaktivitäten wie Spielenachmittage, Karnevalsfeiern, Grillabende und Ausflüge werden in der Gemeinschaft geplant.

Für die ANW ist dies ein wichtiger Teil ihres Konzeptes. Indem die Menschen in den Alltag mit eingebunden werden, bleiben Fähigkeiten erhalten, die sonst verloren gehen würden. Zugleich arbeiten die Betreuer eng mit den Angehörigen, Ärzten und Therapeuten zusammen.

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner der ANW